Fellwechsel bei Deinem Pferd
Fellwechsel beim Pferd! Zweimal im Jahr ist es soweit: Die Haare fliegen wieder. Aber Fellwechsel bedeutet für Dein Pferd noch viel mehr. Denn der Organismus hat richtig zu tun mit dem Fellwechsel. Das ist anstrengend, juckt und kann im schlimmsten Fall sogar krank machen. Die gute Nachricht ist aber, wir geben Dir hier ein paar Tipps damit Du Deinem Pferd super durch den Fellwechsel helfen kannst.
Wann fängt der Fellwechsel an?
Der Fellwechsel ist ein Kraftakt für alle Pferde, den sie insgesamt zweimal im Jahr durchleben. Der große Vorteil daran ist, dass sie sich so optimal an das Klima anpassen und im Sommer, als auch im Winter in Ihrer Haut wohlfühlen.
Der Fellwechsel vom Sommerfell auf Winterfell findet grob gesagt im Herbst statt. Doch aufgepasst! Es ist ein Irrglaube, dass der Fellwechsel durch die sich verändernden Temperaturen ausgelöst wird. Vielmehr läuten die sich verändernde Tageslichtlänge den Fellwechsel ein.
Dieser startet also oft schon bevor das in Haarwuchs für uns sichtbar wird. Ab dem 21.6. beginnt der schleichende Prozess im Organismus Deines Pferdes und im September bis November schieben unsere Vierbeiner dann deutlich sichtbar plüschiges Winterfell.
Ab dem 12.12. werden die Tage bei uns wieder länger und der nächste Fellwechsel steht für unsere Vierbeiner an. Dann heißt es von Januar bis März: bürsten, bürsten, bürsten…
Probleme während des Fellwechsels
Ein gesundes und ausgewogen gefüttertes Pferd kommt gut mit der Mehrbelastung im Fellwechsel klar. Wenn Dein Pferd alt ist oder ohnehin schon Stoffwechselprobleme hat, bedeutet die Fellwechselzeit eine zusätzliche Belastung. Diese Tiere können an Gewicht verlieren, abgeschlagen und matt wirken oder weitere Folgeerkrankungen entwickeln. Um das zu vermeiden, solltest Du die Futtermenge entsprechend anpassen oder Nährstoffdefizite gezielt ausgleichen. Hinweis über ein Nährstoffdefizit kann Dir in diesem Fall ein Blutbild Deines Pferdes geben.
Die richtige Unterstützung für Dein Pferd beim Frühjahrs-Fellwechsel
Die richtige Fellpflege
An einer intensiven Fellpflege kommt in der Übergangszeit kein Pferdehalter vorbei. Da die abgestorbenen Haare jucken, versuchen die Pferde oft sich zu schubbern oder zu wälzen. Du kannst Dein Tier unterstützen, indem Du ihm das Abhaaren mit einer etwas gröberen Bürste erleichterst. Kopfbereich Deines Tieres solltest Du eine weiche Bürste nutzen.
Unterstützend schenkt unser Itch Relief Pflegeöl Deinem Pferd eine wohltuende Linderung bei Juckreiz. Enthaltene natureinen Öle wie Nachtkerzen- und Mandelöl wirken intensiv pflegend und fördern die Regeneration der beanspruchten Haut Deines Pferdes während des Fellwechsels. Die puren ätherischen Öle Salbei und Pfefferminze wirken juckreizmildernd und können Entzündungen hemmen. Unangenehmer Schuppenbildung wird mit Extrakten aus Brennnessel und Grüntee vorgebeugt.
Immunsystem Deines Pferdes stärken
Die Übergangszeit vom Winterfell zum Sommerfell sowie Temperaturschwankungen fordern das Immunsystem des Pferdes und es wird anfälliger für Erkältungen. Wenn Dein Pferd an einem besonders warmen Frühlingstag noch wenig Winterfell verloren hat, wird es beispielsweise stark schwitzen, dagegen kann es nachts bei niedrigen Temperaturen von dem restlichen Winterfell gut profitieren. Diese Temperaturunterschiede muss Dein Pferd mit viel Energieaufwand wieder ausgleichen. Immunsystem und Kreislauf werden daher stark beansprucht und benötigen eine Extra-Portion an Nährstoffen. Hagebutten eignen sich ideal, um das Immunsystem Deines Pferdes aufzupeppen: Sie enthalten bis zu 23-mal mehr Vitamin C als Zitronen und die wertvollen Galaktolipide, die sich bei Gelenkproblemen bewährt haben. In unserem Online-Shop findest Du Hagebutten für Dein Pferd in natürlich und schonend getrockneter Qualität.
Die richtige Fütterung während des Fellwechsels
Um die Energiezufuhr für Dein Pferd zu gewährleisten, ist eine Versorgung mit hochwertigen Proteinen, Spurenelementen, Mineralien, Vitaminen und Fettsäuren notwendig. Du kannst also Dein Pferd ideal über das Futter beim Fellwechsel unterstützen. Wichtig sind unter anderem Zink, Kupfer, Mangan und Selen. Auch Biotin und Folsäure, die zur wichtigen Familie der B-Vitamine gehören, sind unabdingbar für die Neubildung der Haare und der Haut.